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Paul Flora: Kunst mit spitzer Feder und feiner Klinge

von Dorotheum Galerie · 16. Dezember 2020

Wer kennt sie nicht, die knorrigen Älpler, listigen Raben und skurrilen Gestalten, die sich auf Paul Floras Bildern tummeln? Die Zeichnungen, die der große Tiroler Künstler geschaffen hat, machen uns schmunzeln, lassen uns lächeln und stimmen uns fröhlich. Sie vermitteln auf subtilem Weg Einsichten in die menschliche Natur. Und sie erzählen viel über ihren Schöpfer, einen humorvollen, geistreichen und stets kritischen Zeitgenossen, der 2009 hochbetagt in Innsbruck verstorben ist.

Sein Leben

Geboren wurde Paul Flora 1922 im Südtiroler Vinschgau. Später übersiedelte er mit seiner Familie nach Nordtirol. Schon früh zeigte sich sein Talent. Seit der Nachkriegszeit war er als freischaffender Künstler tätig. 1948 wurde er in den Wiener Art Club (der seinen Sitz im legendären „Strohkoffer" unter der Loos-Bar hatte) aufgenommen. Von Ende der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre lieferte Flora wöchentlich Zeichnungen für die deutsche Wochenzeitung "Die Zeit". In diesen Jahren entstanden auch viele politische Karikaturen. Einen Namen machte sich Paul Flora zudem als Buchillustrator, etwa für den Schweizer Diogenes Verlag. Flora war ein Multitalent, das in vielen Medien – vom Bühnenbild bis zum Verfassen von Texten für eigene Buchpublikationen – heimisch war. Seine Ausstellungen fanden nicht nur in Galerien, sondern auch an bedeutenden Ausstellungsinstitutionen, wie der Biennale von Venedig oder der Wiener Secession statt. In seinem Geburtsort Glurns befindet sich heute ein viel besuchtes Museum zu seinem Leben und Werk.

Paul Flora Grafiken in der Dorotheum Galerie

Einen bedeutenden Anteil an Paul Floras Oeuvre nahm stets die Druckgrafik ein. Neben Lithografien schuf Flora gerne Radierungen. Die im althergebrachten Tiefdruckverfahren der Radierung hergestellten, ursprünglich schwarzweißen Blätter kolorierte er vielfach mit Buntstiften. Jeder einzelne Druck wurde auf diese Weise zu einem Unikat, das der Künstler jeweils gewissenhaft begutachtete, mit Farbakzenten versah, mit Bleistift bis zur Auflagenhöhe nummerierte und mit seiner Signatur veredelte. Im Lauf der Jahrzehnte schuf er jährlich mehrere neue Grafikblätter, zumeist in einer Auflage von 200 Exemplaren. So entstand ein sehr umfangreiches druckgraphisches Oeuvre. Viele von Paul Floras Grafikeditionen sind heute vergriffen. Jedoch existieren noch immer Blätter aus seinem Nachlass. In der Dorotheum Galerie im Glashof (im Erdgeschoss des Palais Dorotheum in Wien) halten wir ständig eine große Auswahl an Grafikblättern von Paul Flora – zum Sammeln und zum Schenken – für Sie bereit. Gerne laden wir Sie zum Gustieren und Schmökern in unseren Grafikmappen ein. Kommen Sie zu uns, wir beraten Sie gerne! Hier finden Sie einen kleinen Vorgeschmack auf unser Sortiment.

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