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Filialleitung Dornbirn Eva-Maria Wild

Ein Tag im Dorotheum Dornbirn

von Dorotheum Juwelier · 18. Februar 2020

Vielleicht haben Sie sich schon mal gefragt, wie eigentlich der Alltag in einer Dorotheum Juwelier Filiale aussieht? Eva-Maria Wild gewährt uns einen interessanten Blick „hinter die Kulissen" und erzählt uns von ihren vielfältigen Tätigkeiten als Filialleiterin und Schätzmeisterin in der Filiale Dornbirn – und den Menschen, denen sie dort begegnet.

Dienstag, 9 Uhr. Schon in der Früh sehe ich einen jungen Mann vor den Brillantvitrinen stehen. Er möchte einen Verlobungsring kaufen und zeigt mir ein Foto auf seinem Handy von einem Solitärring, den er in unserem Onlineshop entdeckt hat. Ich zeige ihm den Ring mal in „echt" und der Ring gefällt. Wegen der Ringgröße zieht er einen Silberring aus der Tasche, den er seiner Freundin heimlich „entwendet" hat. Das ist die Ringweite 52, wir haben den Ring leider nur in 54, aber wir bestellen die richtige Größe natürlich hierher. Der junge Mann wird in ein paar Tagen wieder vorbeischauen.

Etwas später kommt eine junge Frau mit Schmuck, den sie von ihrer Urgroßmutter geerbt hat, zu mir mit der Frage: „Ist das was wert?". Hätte gern etwas Geld, da Sie in Innsbruck studiert und das Geld als kurzfristige Überbrückung braucht. Das eine Schmuckstück ist ein breiteres Goldarmband aus 750er Gold mit einer Ziergravur. Da es sich dabei um eine ausgesprochen schöne Fasson handelt, kann ich ihr als Pfandkredit sofort €850,- auszahlen. Sie ist freudig überrascht, mit so viel hat sie nicht gerechnet, das sind mehr als zwei Mieten im Studentenheim. Sie wird dieses Armband sicher wieder Auslösen, da es auch ein Andenken an die Urgroßmutter ist.

Später wartet wieder eine Dame am Schätzschalter. Sie zeigt mir einen alten Ring und fragt sich, ob sie ihn wegtun soll, weil das doch sicher nichts Echtes sei. Ich schaue mir den Ring genauer an. Es ist ein Ring aus der Zeit um die Jahrhundertwende mit einer entsprechenden Fuchskopf-Punze, besetzt mit einem Altschliffdiamanten und Diamant-Rauten, die funkeln nicht so stark wie die modernen Brillanten.

Ich erkläre der Dame, dass es sich um ein antikes Stück handelt, das bei unseren Kunden sehr gesucht ist und biete ihr an, es in Kommission zu übernehmen. Sie möchte es nicht um jeden Preis verkaufen, aber wir einigen uns auf einen Nettoerlös, der einen realistischen Verkaufspreis ergibt – mal sehen, vielleicht verkaufen wir ihn ja...Ich habe da eine Kundin im Hinterkopf, die sich besonders für antike Schmuckstücke interessiert.

Foto: Messepark

Am Nachmittag kommt dann eine langjährige Stammkundin vorbei, um sich mal wieder umzusehen und sich mit mir zu unterhalten. Nebenbei kauft sie für ihre Tochter ein silbernes Armband und für sich ein Paar Ohrstecker, weil ihr die gerade aufgefallen sind.

Zwischendurch nehme ich mir auch Zeit für das ein oder andere Gespräch mit meinen MitarbeiterInnen. Sei es, um das neue Sortiment oder die Urlaubsplanung zu besprechen, um Probleme aus dem Weg zu räumen, oder sich einfach auch mal über Privates auszutauschen. Ein gutes Geschäft kann nämlich nur mit einem harmonischen und motivierten Team laufen. Wenn die Stimmung im Team nicht passt, merkt das auch der Kunde.

Die Aufgaben einer Filialleitung bei Dorotheum Juwelier sind vielfältig, insbesondere wenn man nebenbei auch die Aufgaben einer Schätzmeisterin übernimmt. Das Schöne an meinem Job bei Dorotheum Juwelier ist, dass ich zusammen mit meinem Team verschiedene Bedürfnisse in einem Geschäft abdecken kann – das macht für mich das ganz besondere Flair im Dorotheum aus. Das gibt es sonst nirgendwo!

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