Der Gestaltungsstil einer Hochzeit hängt in erster Linie von den Vorlieben des Brautpaares ab. Auf die Details kommt es dabei vor allem an, denn diese verleihen dem Fest eine persönliche Note. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, ein stimmungsvolles Ambiente zu schaffen. Zwei davon sind derzeit wieder voll im Trend: die minimalistische Hochzeit und die Trachtenhochzeit. Am Stil der Hochzeit orientiert sich der Rest, darunter auch der passende Brautschmuck.

Die Trachtenhochzeit

JA, ich will... in Tracht heiraten: Themenhochzeiten erleben zurzeit einen Aufschwung, darunter auch die traditionelle Trachtenhochzeit. Die Gestaltung einer Trachtenhochzeit orientiert sich neben dem Dresscode meist an einer Mischung aus rustikalen und romantischen Komponenten.

Oftmals greift die Dekoration rustikale Elemente auf, während die Blumenarrangements einen Hauch von Romantik und Verspieltheit hinzufügen. Auch die Brautfrisur kann diese Romantik widerspiegeln, indem verspielte Flechtfrisuren mit eingeflochtenen Blumendetails ausgewählt werden.

Das Hochzeitsdirndl ist die Definition von edel: hochwertige Seide und Spitze, elegante Brokatstoffe und Jacquardgewebe sowie dezente Stickereien und Perlenapplikationen kommen häufig zum Einsatz. Dabei muss das Dirndl nicht unbedingt strahlend weiß sein: auch zarte Creme-, Rosa- und Silbertöne eignen sich sehr gut für ein Hochzeitsdirndl. Je nach Vorliebe können auch farbige Akzente – beispielsweise eine bunte Schleife als Statement – hinzugefügt werden. Übrigens: Wussten Sie, dass eine Schleife auf der rechten Seite der Schürze (von der Trägerin aus gesehen) darauf hindeutet, dass die Trägerin entweder vergeben, verlobt oder verheiratet ist?

Eleganter Schmuck mit Perlen sowie Schmuck mit Markasiten machen den Trachten-Look der Braut erst komplett. Bei Hochsteckfrisuren bieten sich hübsche Perlenohrringe an, wohingegen ein elegantes Collier den Ausschnitt betont und auch bei einer offenen Frisur besonders gut zur Geltung kommt.

Die minimalistische Hochzeit

Minimalismus ist ein Lifestyle-Trend, der sich in den letzten Jahren besonders durchgesetzt hat. Auch auf Hochzeiten lässt sich der Vorsatz, umweltbewusster zu leben, übertragen. Etwas minimalistisch zu gestalten bedeutet sich auf das Wichtigste zu beschränken. Das Design ist schlicht, simpel, zeitlos und modern. Das Motto lautet hier: „weniger ist mehr".

Minimalistische Hochzeiten zeichnen sich meistens durch ihre neutrale Farbpalette aus. Reduziert man diese auf das Minimum, so entsteht meist eine Palette aus Weiß und Schwarz. Diese wird durch florale Akzente in Grün ergänzt. Viele minimalistische Bräute setzen zusätzlich auf dezente (Farb-) Statements in der Blumendeko und greifen oft zu Lavendel, Margariten oder Schleierkraut.

Da Nachhaltigkeit ganz vorne steht, lassen sich oft eine Vielzahl von DIY-Elementen in der gesamten Hochzeit finden. Von selbstgebastelten Hochzeitseinladungen und Tischkarten bis hin zu selbstgemachter Tischdeko (wie zum Beispiel Einmachgläser als Blumenvasen und Kerzengläser): diese sind nicht nur minimalistisch, sondern verleihen der Hochzeit einen persönlichen Touch. Nützliche Gastgeschenke wie selbstgemachte Seife oder etwas zum Verzehr garantieren die spätere Verwendung der Gäste – so wird nichts verschwendet.

Eine minimalistische Braut verzichtet auf das üppige Hochzeitskleid. Vielmehr strahlt das Brautkleid eine schlichte Eleganz aus, welche die Braut in den Vordergrund stellt. Der Schmuck passt sich an das Kleid an und ist eher ein dezentes Understatement statt Overstatement. Oft wird zu filigranem Diamantschmuck gegriffen, wie beispielswiese Colliers aus Weißgold oder klassische Brillantohrstecker.

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